Bewegung? Bewegung!

 

Wandern und Radfahren, wo Lübeck am schönsten ist

Sitzen, sitzen, sitzen… Während des Lockdowns arbeiten nicht nur viele im Homeoffice, ohne Arbeitsweg, mit geschlossenen Fitnessstudios und Sportvereinen kommen regelmäßige Bewegung und frische Luft schnell zu kurz. Die Lösung dieses Problems liegt direkt vor uns, hinter uns und um uns herum- Lübeck. Die Hansestadt hat Meer zu bieten, im wahrsten Sinne des Wortes: Neben einer wunderschönen Altstadt und vielen bewaldeten Stadtteilen mit eigenen Parks ist es nur ein Katzensprung zur Küste, nicht ohne Grund wird die Hansestadt auch Königin am Meer genannt. Überall gibt es schöne Strecken zum spazieren, wandern und Fahrrad fahren, Bewegung und frische Luft inklusive. Inspiration gefällig?

 

Mehr Meer! - von Scharbeutz nach Travemünde

Die volle Ladung Bewegung, frische Luft und Natur gibt es auf der ca. 13 Kilometer langen Tour von Scharbeutz nach Travemünde, die man nach einem selbst gewählten Startpunkt einfach immer weiter geradeaus laufen kann. Die Route führt die Wanderer genau am Strand entlang und dauert ohne längere Pausen ungefähr 3 Stunden, ist aber natürlich auch mit dem Rad zu meistern, da es fast durchgehend asphaltierte Wege gibt. So oder so ist voller Meerblick garantiert und man passiert nicht nur Timmendorf und Niendorf, sondern wandert auch einmal das gesamte Brodtener Steilufer entlang. Solange man zu Fuß unterwegs ist, kann man sich hier sogar aussuchen, ob man lieber von hoch oben auf das Meer und den Strand herunterblickt, oder ob man sich das mitunter sehr kalte Wasser um die Zehen spülen lässt und direkt auf dem Sand laufen möchte. Für alle Unentschlossenen und Radfahrer gibt es aber auch in regelmäßigen Abständen Treppen im Steilufer, sodass man immer wieder zwischen den Ebenen wechseln kann. Nachdem man die Hermannshöhe gequert hat geht es für die letzten zwei Kilometer rein in den Wald, ab und zu ist ein Blick aufs Meer noch möglich, bis man am Ende des Waldwegs praktisch schon auf die Promenade in Travemünde purzelt.

Tipp für alle, die es noch ein bisschen anspruchsvoller mögen: Wahlweise kann man die Strecke auch schon in Haffkrug beginnen, dann sind es 15 Kilometer Gesamtlänge.

Hier geht es zur passenden Karte

 

Ab durch die Mitte - von Scharbeutz durch den Wald zum Pönitzer See

Weniger Meer aber umso mehr Natur gibt es, wenn man sich hinter Scharbeutz in die Büsche schlägt. Der Waldweg durch die Scharbeutzer Heide, der den Ort am Meer mit dem Ort am See verbindet, lädt hauptsächlich wegen seiner Länge, oder eher Kürze, mehr zu einem Spaziergang denn zu einer Radtour ein. Der Weg von Scharbeutz zum Pönitzer See ist nur 4,5 Kilometer lang, etwa eine Stunde Laufzeit also, da es allerdings leichter ist, nach Scharbeutz und von dort wieder wegzukommen, läuft sich die Strecke am besten hin und zurück und hat somit neun Kilometer Gesamtlänge. Für diejenigen, die die Route trotzdem gerne mit dem Fahrrad erkunden möchten bietet sich an, noch eine Umrundung des großen Pönitzer Sees einzuplanen. Diese etwa sechs Kilometer lange Erweiterung führt zwar nicht immer direkt am Wasser entlang, dafür passiert man aber nicht nur den Ort Pönitz am See selbst, sondern auch das Örtchen Klingenberg. Zu beachten gilt natürlich, dass durch das Waldgebiet zwar ein Weg, aber eben kein befestigter und stolperfreier Untergrund führt. Dafür können zumindest vorsichtige Fußgänger des Öfteren Mäuse, Eichhörnchen und andere kleine Waldtiere entdecken. Am leichtesten lässt sich die Strecke nach einer Unterquerung der A1 Autobahnbrücke beginnen, von dort führen Schilder auf die Wanderwege nach Pönitz.

Hier geht es zur zugehörigen Karte für den Weg Scharbeutz- Pönitzer See

Die erweiterte Fahrradroute, die noch um den See führt, findet man in dieser Karte

 

Nice to See you – einmal um den Segeberger See

Wer sich beim Wandern gerne das Wasser ansieht aber den mitunter starken Wind am Meer vermeiden möchte, für den ist ein Seeweg die perfekte Alternative. Gemeint ist kein Seeweg mit dem Boot über das Meer, sondern ein schöner Rundweg um ein ruhiges, in sich geschlossenes Gewässer. Unter diese Kategorie fällt zum Beispiel der Segeberger See, der, wie der Zufall es will, umschlossen ist von einem schönen, etwa acht Kilometer langen Wanderweg. Zu Fuß muss man etwa zwei Stunden für die Route einplanen, ideal für einen Wochenendspaziergang oder eine etwas längere Joggingrunde. Der Startpunkt ist bei einer vollständigen Umrundung logischerweise auch der Endpunkt und so empfiehlt es sich aus mehreren Gründen an den Segeberger Kliniken loszulaufen. Zum einen liegt nur wenige Schritte weiter der sogenannte Parkplatz am See, falls man mit dem Auto anreist, zum anderen befindet sich zwischen dem Parkplatz und den Kliniken direkt am Wasser das Café Goldmarie am See. Nachdem man also einen entspannten Spaziergang mit dem See auf der einen und Wald und Wiesen auf der anderen Seite beendet hat, kann man sich für diese Leistung mit Kaffee, Kuchen, Eis und mit den Jahreszeiten wechselnden Mittagsgerichten belohnen. Dies ist auch unter Corona-Bedingungen zum Mitnehmen möglich.

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Die Stadt der sieben Türme - alle Altstadtkirchen in einem Spaziergang

Fünf Kirchen stehen auf der Altstadtinsel, aber mit sieben Türmen wirbt die Stadt. Jeder Lübecker weiß, wie das möglich sein kann und viele wissen auch noch, dass die Türme vom Dom angeblich deshalb unterschiedlich hoch sind, weil beim Bau der Kirche ein Vater und sein Sohn einen Wettstreit ausgefochten haben, wer schneller höher bauen könne. Einige wissen auch noch, was ein bronzener Teufel vor St. Marien mit dem Ratskeller zu tun hat, aber danach hört die Kenntnis über die Sagen und Legenden der Lübecker Innenstadtkirchen meist auch schon auf. Dabei nisten so viele alte Geschichten zwischen den Mauern der Gebäude, dass diese fast daraus gebaut zu sein scheinen. Auch wenn man das größte Wissen natürlich bei einer professionellen Stadtführung erlangt, so kann man doch auch viel erfahren, wenn man eigenständig auf Entdeckungstour geht und sich von Geschichtstafeln leiten lässt. Das praktische bei dieser Tour ist, dass die Kirchen über die ganze Altstadtinsel verteilt, aber trotzdem immer in angenehmer Entfernung zueinander liegen. Man bekommt also viele Facetten der Stadt mit, ohne sich die Füße zu wund zu laufen.

Eine Möglichkeit ist zum Beispiel, im Südzipfel der Altstadt zu beginnen. Hier wartet direkt die größte der Innenstadtkirchen auf uns: der Dom zu Lübeck. Weiß jemand, warum eine Löwenstatue vor dem Kirchenportal steht und wo sich das Paradies befindet?
Wenn man sich hier genügend umgesehen hat, kann man das Fegefeuer hinunterlaufen, die Mühlenstraße überqueren und in die St. Annen Straße einbiegen. Das nächste Ziel? St. Aegidien. Die kleinste Kirche auf dieser Tour scheint im ersten Moment auch die Unscheinbarste zu sein, doch sie hat die größte Kirchengemeinde der Altstadt und gilt als Ausgangspunkt der Reformation in Lübeck.

Nach dieser Kirchbesichtigung wendet man sich nach Westen, läuft die Aegidienstraße hinauf, gerade aus in die Schmiedestraße, vorbei am Zentralbad und weiter bis zur nächsten Station: die St. Petri Kirche. Alljährlich in der Weihnachtszeit Schauplatz vom Kunsthandwerkermarkt und ausgestattet mit einer Aussichtsplattform in 50 Metern Höhe, ist St. Petri immer einen Besuch wert. Im Gegensatz zur eben besuchten Aegidienkirche wurde sie allerdings nicht von den Bombenangriffen 1942 auf Lübeck verschont und brannte vollständig aus. Da der ursprüngliche Zustand des Innenraums nicht wiederhergestellt werden konnte, finden hier nun keine regulären Gottesdienste mehr statt, sondern hauptsächlich Kunst- und Kulturveranstaltungen. Nachdem er über längere Zeit geschlossen war, kann man den Aussichtsturm nun wieder gegen einen Eintrittspreis besichtigen.
Nun wartet die zweite Innenstadtkirche mit zwei Türmen: St. Marien zu Lübeck. Einfach einmal die Holstenstraße überquert und ein paar Meter die Schüsselbuden hinauf gelaufen, steht sie auch schon da. Viele von den Geschichten, die sich um diese Kirche ranken, kann man schon von außen entdecken, den Teufel, den Rosenstock, den Mann am Fenster… Aber auch im Inneren gibt es viel zu sehen. Das vor 1942 sieben Glocken umfassende Geläut besteht inzwischen aus neun Glocken, die mit jedem Läuten ihrer streng festgelegten Läutordnung die Geschichte der Marienkirche erzählen.
Das letzte Ziel dieser Route liegt sichtbar vor jedem, der von St. Marien aus die Breite Straße hinunterläuft. Die St. Jakobi Kirche Lübeck liegt am Koberg neben dem Heiligen-Geist-Hospital, auch immer einen Besuch wert, und wurde als Kirche der Seefahrer und Fischer geweiht. Sie ist außerdem eine Anlaufstelle für Pilger und stellt gegen Vorlage eines Pilgerausweises eine kleine Pilgerherberge im Haus Nummer 5 im Jakobikirchhof zur Verfügung. Wer kann in Erfahrung bringen, was es mit dem Rettungsboot im Inneren der Seefahrerkirche auf sich hat?

Die Entdeckungstour hat hier ein Ende. Begonnen im Südzipfel der Stadt ist der Nordzipfel nun nicht mehr weit entfernt, wer also einmal die gesamte Länge der Stadt durchlaufen haben möchte, für den bietet sich als Ausklang das Dach des Europäischen Hansemuseums an, es ist nur noch wenige Meter entfernt und bietet einen fabelhaften Blick über die nördliche Wallhalbinsel. Wenn man Glück hat, liegt vielleicht sogar die Lisa von Lübeck vor Anker.
Als Fazit gilt: Auch wenn die zurückgelegte Strecke nicht viel länger ist als zwei Kilometer, so hat man doch ordentlich Weg hinter sich gelassen, eine Reise durch Lübeck in den verschiedenen Jahrhunderten der Stadtgeschichte.

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Durchs Naturschutzgebiet zum Shopping - von der Teerhofinsel zum LUV Shoppingcenter

Heute ein bisschen frische Luft und Bewegung oder doch lieber Shopping und Kaffee trinken? Hier geht auch beides. Von der Teerhofinsel führt ein knapp vier Kilometer langer Weg zum LUV Shoppingcenter in Bad Schwartau und das mitten durch ein schönes kleines Naturschutzgebiet direkt an der Trave entlang. In der Straße Zur Teerhofinsel, welche kurz hinter dem Ortseingang Bad Schwartau ein wenig versteckt liegt, geht es los. Geradeaus gehend sieht man rechterhand auf der anderen Seite der Trave noch ein paar hundert Meter lang die Teerhofinsel. Wenn diese allerdings ihr Ende erreicht, hat man einen fast freien Blick auf die Trave und das Naturschutzgebiet Schellbruch, auch ein schöner Ort zum Wandern, welches auf der anderen Uferseite liegt. Auf diesem kurzen, ruhigen Weg überquert man außerdem die Schwartau-Trave Mündung und kommt am sogenannten Alt Lübeck vorbei- einer historischen Sehenswürdigkeit. Wo nun nur noch ein Gedenkstein ist. An dieser Stelle stand bis 1138 Liubice, die slawische Vorgängersiedlung Lübecks. Am Ende des Weges landet man an der Bahnhofstation Lübeck-Dänischburg (IKEA) und kann entweder mit dem Zug zurück nach Lübeck fahren oder noch eine kleine Shoppingpause im LUV Center einlegen. Diese Tour scheint für Radfahrer anfangs wenig verlockend, da sie nicht besonders lang ist. Allerdings kann man sie verlängern, indem man mit dem Fahrrad über die Schwartauer Allee, anschließen über die Schwartauer Landstraße zur Teerhofinsel und dann die oben beschriebene Strecke fährt. Wer angekommen beim Shoppingcenter noch nicht genug hatte, kann umdrehen und den Hinweg als Rückweg ansehen.

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Reise am Amazonas des Nordens - mit dem Rad an der Wakenitz bis Eichholz

Der Amazonas ist der wasserreichste und längste Fluss der Erde und hat über 10.000 Nebenflüsse. Da das Reisen zu Corona-Zeiten allerdings vermieden werden sollte, wird wohl so schnell niemand dazu kommen, diesen Fluss der Superlative vor Augen zu haben. Generell schafft es nicht jeder in seinem Leben nach Peru oder Brasilien zu reisen, um dem beeindruckenden Gewässer die Ehre zu erweisen. Allerdings gibt es eine gute Nachricht:  Auch die Norddeutschen verfügen über einen Amazonas. Oder zumindest fast. Die Wakenitz, die den stolzen Namen Amazonas des Nordens trägt, ist zwar keine 15 Kilometer lang, aber auch sie bietet eine beeindruckende Naturvielfalt und viel Raum zum Wandern, Radfahren und Frische-Luft-Atmen.

Die im Folgenden vorgeschlagene Strecke ist etwa 14 Kilometer lang und lässt sich daher am besten mit dem Rad zurücklegen, stramme Fußgänger haben aber bestimmt auch ihre Freude daran. Los geht es am Schulgarten, von wo aus man südlich am Wakenitzufer entlang bis zur Moltkebrücke radelt, welche überquert werden muss, um in die Elsässerstraße einbiegen zu können. Wenn man diese ganz herunterfährt, kann man rechts und links der Straße die prächtigen Häuser bewundern, bevor man auch schon direkt auf dem Spazierweg am Wakenitzufer landet. Dieser Weg zeigt nun über Kilometer die schönsten Blicke auf die Wakenitz und die angrenzenden Kleingärten und Wohngebiete. Die Strecke wird sehr schnell sehr ruhig was die Geräuschkulisse angeht, man hört hauptsächlich Enten schnattern. Hingegen sollte man grade am Wochenende als Radfahrer mit spazierenden Familien und Joggern rechnen, gemütliches Fahren ist also ratsam, so kann man sowieso viel besser die Umgebung genießen und sich ganz in Ruhe überlegen, welche der Villen am Wasser man gerne selbst beziehen würde, wenn man könnte. Bis nach Eichholz führt die Strecke ununterbrochen am Fluss entlang, ab da ist dann aber kurze Vorsicht geboten. Um die Wakenitz überqueren zu können, muss man ein Stück ins Stadtgebiet reinfahren. Am besten fährt man zur Polizeistation Eichholz, über den Kaninchenbergweg und von dort den Koppelbarg hinunter. Am Ende dieser Straße kommt man auf die Wanderstrecke vom Drägerweg und ist damit wieder auf Kurs Natur. Auf diesem Weg kann man an einer schönen Stelle auf die andere Seite des Flusses gelangen, die Landschaft verändert sich nochmal, Kleingärten liegen aber immer noch auf einer Seite der Straße. Kurz auf die Ratzeburger Allee und schnell wieder in die Weberkoppel, um so viel Wasser und Naturweg wie möglich mitnehmen zu können. Nun fährt man die ganze eben zurückgelegte Strecke auf der anderen Uferseite wieder hinauf, bis der Uferweg an der Wallbrechtbrücke ein Ende nimmt, auf der Ratzeburger Allee geht es bis zur Wallstraße. Auf der Brücke, die Mühlenteich und Krähenteich voneinander trennt, hat die Reise am Amazonas entlang dann ein Ende. Und warum ausgerechnet hier? So wie der wirkliche Amazonas in den Atlantischen Ozean mündet, so fließt die kleinere Version des Nordens mittlerweile unter anderem in diese beiden Pfuhle ab.

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Schöner Schellbruch – Vogelbeobachtung und frische Luft im Naturschutzgebiet

Das Naturschutzgebiet Schellbruch liegt dort, wo die Trave mit der Schwartau zusammenfließt und umfasst Lagunen aus Süß- und Brackwasser sowie die darum gruppierten Flächen aus Schilf, Feuchtwiesen und kleineren Waldtümpeln. Dieser Ort beherbergt ganzjährig viele verschiedene Vogelarten. Schon im Frühling, aber besonders im Sommer und Herbst kann man von den Wanderwegen und Ausguckpunkten das Brüten und Schnattern, das Piepen und Zwitschern von Hunderten von Zug- und Standvögeln beobachten. Wer möchte kann einen großen Spaziergang um die Lagunen machen, der etwa zwei Stunden dauert und dabei zuerst hinter dem Schilfgürtel und später zwischen Lagune und Trave verläuft, sodass man einmal das Brutgebiet umrundet. Hierbei kann man die Natur und Artenvielfalt der Tiere genießen und entweder die Lagune oder die gegenüberliegende Seite der Trave beobachten. Dort liegt neben der Teerhofinsel auch Alt Lübeck, beschrieben in der Wanderstrecke Durchs Naturschutzgebiet zum Shopping – von der Teerhofinsel zum LUV Shoppingcenter. Wenn man allerdings ein bisschen mehr Zeit mitbringt, so kommt man vom Naturschutzgebiet auch ganz leicht zum pittoresk anmutenden Fischerdorf Gothmund, das bereits 1502 das erste Mal schriftliche Erwähnung fand. Das kleine Dorf scheint wie aus einem Märchen geklaut, mit gerade einmal 21 Häusern und einige der mit Reetdach versehenen Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Besonders im Sommer ist der kleine Hafen immer einen Besuch mit Kamera wert. Egal, ob man nun die kleinere Runde um die Lagune oder die Größere bis Gothmund wählt, das Naturschutzgebiet Schellbruch hat immer etwas zu bieten und wenn auch im Winter nur wenige Vögel zur Beobachtung zur Verfügung stehen, so ist frische Luft auf diesem Wanderweg garantiert. Worauf man allerdings achten sollte, ist das richtige Schuhwerk. Während es sich von Mai bis September meist ganz bedenkenlos spazieren lässt, so sollte man in allen anderen Monaten immer ein Auge auf das Wetter haben. Die Lagunen und Feuchtwiesen überfluten sehr schnell und ein Teil des Weges verläuft direkt neben der ebenfalls durch Hochwasser betroffenen Trave, das Gebiet wird also sehr schnell sehr matschig. Von Oktober, spätestens November bis April läuft es sich mit wasserfesten Wanderschuhen am besten. In dieser Zeit sollte man auch keine Kinderwagen oder Fahrräder aller Art mitbringen, sondern sich auf die eigenen Füße verlassen. So kann man auch an einem von Nieselregen dominierten Dezembertag immer noch schöne Natur und Frischluft genießen.

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